Das optische Flirren der signifikanten Längs- und Horizontalschraffuren, die die Metropolenbilder von Sabine Wild bestimmen, ist formalästhetische Absicht und mehr als ein Erkennungszeichen. Mal skandiert ein dramatischer Einschuss von Farbelementen die vibrierenden Felder, mal überwiegt ein Maß optischer Verwischung im Bild. Die Kompositionen suchen ein fein ausdifferenziertes Spannungsverhältnis zwischen grafisch-abstrakten und gegenständlich-realistischen Elementen. Durch die Verfremdungsebenen hindurch öffnet sich ein Mikrokosmos architektonischer Details.
Ort
Sabine Wild
Eschenstraße 4
12161 Berlin