Sabine Wild fotografiert eigene Aufnahmen, die während ihrer Reise durch Vienam entstanden sind, mehrfach mit dem Handy vom Monitor ab. Dabei will sie sich das Original immer wieder aufs Neue aneignen, sich ihm bemächtigen, um jedoch festzustellen, dass es sich jeweils einer genauen Wiederholung widersetzt. Es verändert sich während des ständigen Reproduktionsprozesses. Unschärfen treten ein, die Farben verändern sich, Moirée-Effekte entstehen. Diese fortlaufende Entfernung vom Original lotet Sabine Wild künstlerisch aus. Schlussendlich entstehen Bilder von poetischer Entrücktheit.
Ort
Sabine Wild
Eschenstraße 4
12161 Berlin